Während sich die alte, aber kluge Hexe auf den Weg begab, wunderte sich Ritter Drickesz sehr, wie dieser Seltsam ihn empfangen hatte. Alles auf dem Wege schien so friedlich, alles so harmonisch. Wie konnte dieser Seltsam nur so herrisch sein und so von Furcht besessen? Hatte er die falschen Ratgeber? Könnte er selbst hier vielleicht sein Glück versuchen und die Dinge zum Guten wenden?
Jungmod Seltsam schlief im Stehen ein. Wie seltsam, dachte Ritter Drickesz. Matt und müde stand der Jungmod da, keine Wimper zuckte mehr. Die Diener und Wächter plünderten die reich gedeckte Tafel und achteten nicht mehr auf den Ritter. Sie mussten sehr hungrig sein.
Da kam dem Ritter Drickesz ein Gedanke. Ein Tröpfchen Öl für die quietschende Rüstung wäre jetzt gut und vorsichtig goss er etwas ausgelassenes Schweinefett in die Schmiernippel. Ritter Drickesz hatte sich entschlossen, das Geheimnis dieses Widerspruchs zu suchen und so begab er sich ohne Quietschen, doch leise scheppernd, mit einem Schinken in der Linken, in die Tiefen der Burg ...
Dies erinnerte Drickesz an ein Buch das erst in ferner Zukunft geschrieben werden würde und sang:
Follow the yellow brick road...
Alles ist hier seltsam, dachte sich Ritter Drickesz und stöberte durch die Räume. Alles schien unverdächtig, er müszte sich wohl in die unteren Räume begeben, es half nichts.
Drickesz suchte sich den Weg in die Niederungen der Festung Er stieg über Unrat und Knochen und nicht alle waren tierischen Ursprungs. Eine feuchte Kälte drang wie Nadelstiche in seine Bandscheiben und Drickez konnte kaum noch gehen. Nicht, dasz er sich hier noch einen Hexenschusz einfing.
Immer tiefer drang der tapfere Drickesz in die Kellergewöbe vor - alles schien unverdächtig. Sollte alles so einfach sein und Jungmod Seltsam tatsächlich einen Sprung in der Schüssel haben?
Nein! Das Land und dessen Bevölkerung machten nicht den Eindruck von einem sabbernden ängstlichen Etwas regiert zu werden, aber wo lag der Schlüssel zu diesem Rätsel?
Verzweifelt lehnte sich Drickesz an die seltsam glatte Wand, als ein Knacken und Knirschen ertönte. Was war das? Es schien, dasz er einen geheimen Mechanismus ausgelöst hatte, denn vor seine vor Kummer geplagten Augen öffnete sich knirschend eine Tür.
Drickesz liesz vor Staunen einen fahren als er sah was sich hinter der Tür verbarg. Ein verdammt gut eingerichtete Alchemistenküche. Wollte der Jungmod den Stein der Weisen finden? Sollte hier aus Quecksilber Gold gewonnen werden?
Dann sah Drickesz ein groszes Buch aufgeschlagen auf einem Pult liegen.
Verblödungstropfen konnte Drickesz gerade noch lesen, als er nahende Schritte hörte. Schnell versteckte er sich unter dem Labortisch und war gespannt wer das Labor nun betreten würde...
Viel sehen unter dem Labortisch konnte Drickesz nicht. Sein Visier war ihm verrutsch und zu allem Übel war auch noch der Schinken im Weg.
Der Gestank des ranzigen Fettes in seiner Rüstung und die abgestandene Luft in diesem ehemaligen Verlies hüllten ihn in eine sinnesraubende Duftwolke ein. Mit unbändiger Kraft widersetzte er sich der nach ihm greifenden Ohnmacht. Er musste wissen wer in diesem Labor sein Unwesen treibt. Wer war so abgefeimt seine Gegner mit Verblödungstropfen aus dem Weg zu räumen? Jede Kreatur des Königreiches, auch die abscheulichste, hat mit ihrem Blut geschworen, auf den Gebrauch dieser Tropfen zu verzichten.
Drickesz spürte, dass er der Lösung des Rätsel sehr nahe war. Endlich verstand er, was mit Jungmod Setsam geschehen war - die hängende Unterlippe! Einen besseren Beweis dafür, dass Jungmod Seltsam durch die Anwendung von VbT aus der Blüte seines Daseins gerissen wurde, gab es nicht.
Kalte Wut packte Drickesz. Soviel infame Gemeinheit, er musste ihr Einhalt gebieten. Er spürte, wie sich seine Angst in messerscharfes, analytisches Denken wandelte. Er war bereit.
Gespannt schaute er zur Tür die sich langsam öffnete. Verdammt, alles was er sehen konnte waren Füsse. Doch was war das? An diesen Füssen prangten die atemberaubendsten roten Schuhe die er je gesehen hat. Ihr Anblick versetzte ihn in Verzückung. Es waren die Schuhe seiner Träume, die da auf ihn zutänzelten. Er musste sie besitzen. Nur an ihm, Drickesz dem Geschmeidigen, käme ihre überirdische Schönheit voll zur Geltung. Er vergaß den unglücklichen Jungmod Seltsam. Seine Begierde war geweckt und kannte nur ein Ziel. Diese roten Schuhe, sie mussten sein Eigentum werden, denn sie verleihen ihrem Träger Flügel.
Niemand hatte es gewuszt. Niemand hatte es geahnt. Und niemand hatte es je wiszen wollen. "Seltsam", sagte Ritter Drickesz nach dem ersten Kusz, "seltsam war das schon" ... "und was macht deine Zunge in meiner Speiseröhre?".
Aber ein echter Ritter steckt auch das irgendwo hin. Was er nicht wegsteckt: Am Horizont erschienen sie ... die Gorks .. es waren hunderte, nein tausende ... grimmig anzusehen, Lieder singend, die Speere reckend. Und alle trugen sie rote Schuhe, handgefertigt von italienischen Schuhkünstlern. Sollte das ein Zeichen sein?
Kampfkatze "Juli" mag seit Tagen nicht mehr recht fressen. Kann sein, dasz ihr der Moppel schwer im Magen liegt.
Und wieder war es Gorz gelungen alle zu überlisten, dank seines genialen Schachzugs Jungmod Seltsam die roten Schuhe zu verpassen. Er wusste, dass Drickesz Seltsam küssen musste und er wusste auch, was dieser Kuss für Folgen haben würde - Drickesz verfiel dem VbT Wahn.
Als sich die Lippen der beiden wackeren Helden zum innigen Kusse vereinten, verfärbte sich der Himmel blutrot. Die Gorks verglühten unter Fanfarenklängen, tausende von Blitzen zuckten am Horizont und Drickesz wurde von der gleichen Apathie erfasst wie der ehemals so schmucke Jungmod.
Gorz war sehr zufrieden mit sich. Seinen finsteren Machenschaften konnte scheinbar keiner entrinnen. Schnell packte er die roten Schuhe in die silberne Schatulle zu Seltsams Glaskugel. Würde Sübülle sehen, wie schmählich Drickesz sie mit Seltsam hinterging und würde sie erst die roten Schuhe tragen, dann wäre sie für immer an Gorz gekettet.
Mit graziösem Schwung bestieg Gorz Juli, seine bewährte Kampfkatze. Ihr war immer noch leicht übel. Unter würgen und lauten "hairball" Rufen entledigte sie sich des, jetzt recht kahlen, Moppels. Gorz drängte zur Eile, es galt keine Zeit zu verlieren. Schon viel zu lange wartete er darauf Sübülle endlich in seine Arme schliessen zu können. Benommen vom Siegestaumel der ihn immer stärker erfasste, übersah er Sabeth, sein alte Widersacherin. Sie war, ausser Gorz, die Einzige, die das Geheiminis der Kampfkatze Juli kannte.
Eilig nahm Sabeth den zellophanen Umhang und hüllte die kleine Gruppe darin ein. Unsichtbar für normal sterbliche machten sie sich auf den Weg um Gorz zu trotzen. Ausserdem galt es Juli ihr ursprüngliche Gestalt wieder zu geben und nicht zuletzt auch Drickes und Seltsam zu heilen. Beide waren zu jung und edel um verblödet ihr Dasein zu fristen.
Sabeth, immer für einen Zug gegen ihren alten Widersacher Gorz gerüstet, bestieg mit Jungmod und Ritter das Panzerzwanzigschnitzelschwein Bürstel und im Schweinsgalopp verfolgten sie, durch den Tarnvorhang unsichtbar der Kampfkatze mit ihrem dunklen Reiter.
Sabeth, durch ihre langjährige Obsession des erst in der Zukunft erfundenen Kartenspiels den Umgang mit verblödeten Menschen gewohnt, hatte natürlich auch an ausreichend Spielzeug für Seltsam und Drickesz gedacht und so zeichneten sie mit schwarzen Kohlestiften wunderschöne bunte Bilder auf Bürstels Schwarte.
Bürstel wuszte es natürlich noch nicht, aber ihre Haut würde in ferner Zukunft im Vatikanmuseum ausgestellt werden, weil man vermutete, dass Leonardo da Vinci seine Inspiration von diesen Zeichnungen erlangt habe.
So unsinnig es auch schien, aber Sabeth wuszte das die beiden hinter ihr sitzende Trottel der Schüssel zur Lösung des Rätsels waren....
Davon einmal abgesehen, hat sich der Schreiber dieser Zeilen kaputt gelacht!
Das Ziel des dunklen Gorz wurde schnell klar, es war seine Raubburg Schröderstift.
Bürstel eins der intelligentesten wenn nicht sogar dasz intelligenteste Panzerzwanzigschnitzelschwein das je gebaut wurde, paszte die Geschwindigkeit nun der Julis an, den es galt über die Zugbrücke zu kommen bevor man sie hoch zöge, denn Schröderstift galt als uneinbrechbar...
So folgte dann Bürtsel in sicherem, aber nicht zu weitem, Abstand Kampfkatze Juli und auch die leckeren Trüffel am Rande ihres Weges beachtete sie kaum.
Nur als sie an einer riesigen Schlammpfütze vorbei kamen wurde Bürtsel kurz schwach aber ein leichter Schenkeldruck von Sabeth erinnerte Bürtsel wieder an ihre Mission.
Es galt die Tarnung der Kampfkatze zu lüften und dem dunkelsten aller Raubritter ein für allemal das Handwerk zu legen.
Als sie in die Nähe der Schröderstiftsburg gelangten, sah Sabeth Karren um Karren voll beladen mit dunklem Weizen, ein nur in dieser Gegend angebautes Korn, dasz nur zur Herstellung dunklen Bieres taugte, die in die Burg gezogen wurden.
Es war wieder Brauzeit in Gorzenland und alle Bauern hatten 90% ihres Korns als Lehen in der Burg abzuliefern. Wenn man den Bauern hier in diesem Landstrich ins Gesicht sah, sah man welchen Tribut dieses Lehen zollte. Singen lachen und tanzen waren Fremdworte in diesem Landstrich und wenn die Häscher des Gorz einen der Lehnsleute bei diesem unnützen Tun erwischten, gab's Kasalla!
Kampfkatze Juli, noch immer reichlich dollgepoppt von Moppel, Gott sei seiner armen Seele gnädig, drängte unter schäbigen Lachen des Gorz, die Lehnsleute brutal von der Strasze ab und preschte in den Burghof.
Sabeth erkannte die Situation sogleich und ermahnte Bürtsel zu einem gemächlichem Trott, denn nun war es ja kein Problem im Schatten eines Fuhrwerks die Burg zu betreten.
Über all im Burghof schufteten Leibeigene um den dunklen Weizen in die dafür vorgesehenen Silos zu schippen und es roch über all nach Maische. Die erst noch zu erfindenden hochmoderne Brauapparate waren offensichtlich in den Kellerräumen des Ostturms untergebracht und wurden von einer beträchtlichen Zahl Gerks bewacht.
Es ist kaum möglich diese Nachtgeschöpfe Gerks zu beschreiben ohne grosze Übelkeit auszulösen, darum unterlasse ich dies auch hier,
Aber evtl. ist es ja einem der Co-Autoren möglich diese Aufgabe zu übernehmen...
Nun steht er dort, seht wie er zittert! Wolkenblasz, vom Schlag gerührt, Als hätt man ihm die Seel' entführt. Jetzt hat es sich ausgerittert, Denn - ich weis' drauf hin: Juli ist jetzt Königin.
Die Gerks, ein Völkchen aus dem hohen Norden, Abkömmlinge derer von Angeln, lange von den Wickingern versklavt, hatten sich auf ihrer Flucht südlich der nordischen Meere stark dezimiert. Umso kräftiger und wiederstandfähiger aber war eine kleine Horde Überlebender. Ein hartes Schicksal sollte ihnen in einer fernen Zukunft bevorstehen, da sie zu nichts mehr nutze sein würden, auszer als Windfang lebend auf Auszenmikrofone gestülpt zu werden, wenn der Wetterbericht von Rügen oder Sylt im Sturm live übertragen wird. Nur ein Einziger konnte den Jägern der Gerks, Sippe der Toningenieure, entkommen und verbirgt sich seit dem in einem Forum, unerkannt, aber in dauerhafter Angst, doch noch auf einem Mikro zu enden. Doch soweit war es noch nicht, Jahrhunderte werden noch ins Land ziehen, bis diese kleinen Geschöpfe nahezu ausgestorben sein werden.
Wenn man diesen kleinen stinkenden Kreaturen begegnete, wuszte man nicht, wo hinten und vorn ist, man wuszte nicht wo unten und oben ist, sie waren einfach nur flauschig, aber gar schröcklich bewehrt mit einem giftigen Fell, welches diesen Dunst absonderte und bei Berührung die widerlichsten Allergien auslöste. Durch ihr langes Dasein zu nächtlichen Stunden hatten sie ein helles, struppiges Langhaarfell, 5 lange Krallenfüsse und statt eines Schwanzes einen langen Haken zum Catfishködern. Sie aszen nichts anderes als etwa zwei Wochen in feuchtenwarmen Tüchern abgelagerten Fisch, den sie mit Schuppen und Gedärmen in nur zwei Teilen verschlungen. Mit einem kleinen Rülpser entledigten sie sich nur Minuten später der halb verdauten Schuppen und Gräten. Durch ihre ständige Futtersucht, waren sie äuszerst aggressive Kerlchen, die sich bestens als Wärter und Wächter eigneten...
Das Gerks war schon unbeschreiblich schrecklich. Ins unendliche gesteigert wurde das Grauen aber, wenn es sein Schoßschleimchen, das Akjie, bei sich hatte. Nur die Gerkse hatten es geschafft, das Akjie zu domestizieren.
Auszug aus der Enzyklopädia Schröderstiftistica: Bei dem Akjie ( Avistanus Baculoris Plaglosnia) handelt es sich um ein Wesen aus der Urzeit. Es ist der letzte Vertreter der Schleimkriecher. Seine Population ist auf das Gebiet des Schröderstifts beschränkt.
Der Akjie gehört zu der Spezies der "von Innen nach Außen Wender". Durch Millionen von Tentakeln, kleinen Riechrüsseln und offenen Geschwüren (sowohl innen als auch außen zu finden) kann es sehr genau die Anspannung des Locus Aregmyd seines Gegenüber analysieren, was letztendlich einen Stülpungsprozess auslöst.
Die Außenseite des Akjie ist schlammig. Es ist von ständig platzenden Blasen übersät, denen ein infernalischer Gestank entweicht. Zwischen seinen unzähligen Analyseorganen prangen Augen in allen Farben. Ohne Vorwarnung werden diese aus ihren Höhlen katapultiert und umschwirren das Opfer.
Die Innenseite des Akjie besteht fast ausschließlich aus Mucus Slimus Synovia. Mit seinem ständig triefenden Schleim, durchsetzt mit eitrigen Ansammlungen, Ohrenschmalz und Kammerwasser verpestet es die Luft mit Brechreiz erregendem Ausdünstungen.
Das Akjie ernährt sich hauptsächlich von den nicht verdauten Resten der Gerks. Da diese Reste bekanntlich in kleinen Rülpsern ausgestossen werden, muss das Akjie ständig in Bewegung bleiben um diese nicht entfläuchen zu lassen.
Sabeth hatte schon oft die Gemeinheit der Gerks zu spüren bekommen weshalb sie besonders auf der Hut war. Trotz des Zellophanumhangs war äusserste Vorsicht geboten. Sie musste mit ihren Schutzbefohlenen die Burgzinne erklimmen. Ihr letzter Trumpf war im obersten Turmzimmer versteckt. Erschwert wurde das Unterfangen durch das unablässige Knurren von Drickesz Magen. Es hallte verräterisch durch die Burg. Wieso hatte er auch nicht besser auf seinen Schinken geachtet?
Nun geschah eines dieser Dinge, die keiner vorhersehen konnte und die doch geschehen muszten damit die Wahrsagung sich erfüllte.
Als die Gruppe, ja ob ihr es glaubt oder nicht, Bürtsel konnte auch klettern, die Zinnen fast erreicht hatte, knurrte Drickesz Magen wieder einmal sehr laut. Ein Knecht der Firma Dreck&weg hörte dieses Geräusch und öffnete das Fenster. Er schaute aus dem Turmfenster hinaus und sah ein halbes Schweinebein an der Mauer haften und hörte immerzu dieses seltsame Knurrren.
Durch das klettern war der Umhang ein wenig verrutscht und entblöszte Bürtsels Hackse. Sabeth, die dies bemerkte zupfte gerade den Umhang zurecht, als sie in das Gesicht des Knechtes blickte.
Das konnte doch nicht wahr sein! Das sie Dasz noch erleben durfte! Sie blickte in das Gesicht ihrer 398ten Liebe, das Gesicht von....
Einem leicht verrückten Kampferpel ist es unter dem Einfluszes VIELER Humpen Bier gelungen die ERSTEN sensationellen Aufnahmen dieser Kampftiere zu schiezen. Da diese Bilder unter Einsatzes seines eigenen Lebens Entstanden ist von JEDEM der diese Bilder Anschaut Ein GROZER Humpen Bier /Bild als Zins abzuliefen. Die Gerks !!!!
selbst die kampfkatze Juli konnt Ihm nicht entkommen
Nur das Kampfschwein Bürtsel war unter dem tarnmantel schwer zu stellen Nur beim Klettern war der tarnmantel ein kleinwenig verrutscht
Wenn das hier so weitergeht, werden wir alle verhaftet und mit Doko nicht unter 6 Jahren bestraft. Und dabei wollte ich so gern noch einmal eine Familie gründen.
Juli und ich gehen erstmal auf ein Frühschlück an die Ecke. Da treffen wir uns mit Goethe und dichten was. Bis nachher,
der Gorz. "Penguins are so sensitive to my needs." (Lyle Lovett)
PS: Wir bezahlen Patrick fürs Doko. Was zahlt der eigentlich uns für ein solch grandioses Forum?
...Dulle! Beschämt schaute Dulle zu Boden. Er wußte, dass er heimtückisch und verräterisch an ihr gehandelt hatte. Er trat ihre Liebe mit Füssen, wendete sich mit seinem Zwillingsbruder Doppeldulle dem Ritter Gorz zu.
Seine Versuche mit 389 seinen Verrat zu tarnen waren zwecklos. Für Credits konnte man jede gewünschte Informationen erkaufen. Besonders dienstbeflissen war ein Fuchs, der sich frei bei der 389 Organisation bewegen konnte, er war über jeden Zweifel erhaben.
Für abgehalfterte Liebhaber blieb Sabeth keine Zeit. Ein kurzes Nicken in Bürstels Richtung reichte und er schleuderte eines seiner 20 Schnitzel Dulle so heftig an die Stirn, dass dieser das Gleichgewicht verlor und in den Burggraben stürtzte.
Nun hiess es keine Sekunde mehr zu verschenken. Mit letzter Kraf kletterte die Gemeinschaft in das Turmzimmer. Versteckt aus einem geheimen Geheimfach holte Sabeth eine wunderschöne Flasche aus geschliffenem tiffy-Kristall hervor. Sie goss den Rest des Elexiers in 3 Pokale, wobei aus zweien funkelnd je ein feines Glasröhrchen ragte. Sie waren für Drickesz und Seltsam gedacht. Die Gefahr, dass diese, behindert durch ihre hängenden Unterlippen, den Zaubertrank versabbern, war zu gross.
Ein letztes mal richtete sich Sabeth auf, sprach die Zauberformel und die Schicksalsgefährten leerten die Gläser. Augenblicklich verschwand Sabeth. Zurück blieb ihre Kutte, die alt und zerschlissen auf dem Boden lag.
Eine völlig andere Wirkung löste der Zaubertrank bei den beiden verblödeten Jünglingen aus. Der starre Blick wich aus ihren Augen, die hängende Unterlippe und die Speicheltropfen verschwanden. Drickesz war nicht wieder zu erkennen. Stattlicher den je stand er in dem kleinen Turmzimmer, angetan mit der prächtigsten Rüstung die je zu bestaunen war. Auch Jungmod Seltsam war erlöst von dem Bann. Sein wallendes blondes Haar wurde von einem Lorbeerkranz umrankt. Seine kraftvolle, schöne Gestalt von einem Schreib- und Lesemantel aufs vorteilhafteste betont.
Sabeth hatte ihr Wissen und ihre Kraft auf die beiden Helden übertragen. Sie beugte sich der Erkenntnis, dass sie als Frau nichts ausrichten konnte, denn man hörte ihr einfach nicht zu.
Von nun an lag das Schicksal der Menschheit in den kraftvollen Händen von Ritter Drickesz und Jungmod Seltsam.
Aha. So ist das also. Diese beiden Lümmel dürfen also die Menschheit retten. Und was ist mit mir? Hmmm? Wofür starb ich früher mal am Kreuz? Nein, so geht das nicht. DU SOLLST KEINEN GORZ HABEN NEBEN MIR. Na ja, ein Snake wäre ok. Oder ein Schnemperich. Aber ob die die Welt retten könnten?