werf' mal 'nen Euro in die Parkuhr, dann kann ich die ja solange zulabern...
Erinnere mich gerade an das Erstehen dieses Forums und das (fast) Einmotten.....aber es gab immer noch wenigstens Eine die hier schrieb und was erzählte....
war schön wenn man mal wieder hier rein schaute und Gedanken las....
Im Moment scheint hier alles ausgeflogen zu sein....die Aktivitäten haben sich verlagert.....
Aber es ist wie in einer Lieblingskneipe.....man geht hin und trinkt in Ruhe sein Bierchen....da ist es auch egal wenn mal nicht soviele da sind bzw. man alleine rum sitzt und man sich in gewohnter Atmosphäre so seinen Gedanken hingibt....
So sitze ich halt hier rum und trinke mein virtuelles Bier, schaue mich um und ....
nun hab' ich bezahlt, dann erzähl' ich Dir auch was, aber- es ist doch um einiges schöner mit Menschen zu reden..
Schon mal in letzter Zeit beim Optiker gewesen?
Wahrscheinlich nicht, hab selten ne Parkuhr mit Brille gesehen...
abba teuer iss alles jeworden....meine Fresse.....wenn man nicht gerade zum Vielmann geht
für dat Jeld wat die Heut' für ne Brille haben wollen, hab ich in grauer Vorzeit mein erstes Auto jekauft....'nen ollen jrünen Käfer......abba der iss jejaufen....
stelle Dich doch mal im Transpiration Point zur Verfügung. Dem Chef dort ist so langweilig und er ist so einsam, daß er schon fremde Foren belagern muß und seine Verbitterung über das Leben und die Probleme mit (und ohne) Alkohol an Unschuldigen auslassen muß. Nur weil ihm sonst keiner zuhört. Und nur weil ihn sonst keiner versteht. Und nur weil ihm sonst keiner folgen kann und will. Und nur weil ihn sonst keiner mag. Und nur weil er sonst nicht weiß, wie er das Unrecht, das ihm widerfahren ist, kompensieren kann. Ja, liebe Parkuhr, hilf dem Theo. Dann hilft er auch Dir.
Was ihm sicher nicht mehr helfen kann ist Besinnlichkeit
schon komisch, immer wenn ich hier vorbei komme schaue ich in der Hosentasche nach ob ich noch was Kleingeld über hab...
hier haste wieder 50 Cent weil, ich möchte Dir was aus der Kindheit erzählen....
wie das in dem Alter halt ist, gibt es da viel Streiterei....und immer mußte man das letzte Wort haben bzw. als letzter aufhören - das war immer irgendwie wichtig.
Und schlimm waren auch die Mädchen in diesem Alter, immer dieses an den Haaren ziehen, kratzen und beißen.....und wenn man dann wieder an den Haaren gezogen wurde, oftmals natürlich hinterrücks, und sich wehrte, dann schrien die Biester und beschwerten sich, dass man mit dem Streit nicht aufhörte...
..und was bekam man dann oft zu hören? Du bist doch der Stärkere/Klügere/Ältere, also gib' doch endlich nach!
War oft nicht leicht nachzugeben, vor allem wenn man Recht hatte - und man hatte doch immer recht ....und oft war es, dass wenn erst mal eine/r nachgab, dann war man schnell wieder gut freund und alles war schnell vergessen....
Warum fällt mir dies jetzt bloß ein, liebe Parkuhr?
Keine Ahnung, aber irgendwie war doch nicht alles mies wie man uns oft heute versucht weis zu machen....
Langsam gewöhne ich mich an Dich, liebe Parkuhr.....bis denne
In Antwort auf:Aber es ist wie in einer Lieblingskneipe.....man geht hin und trinkt in Ruhe sein Bierchen....da ist es auch egal wenn mal nicht soviele da sind bzw. man alleine rum sitzt und man sich in gewohnter Atmosphäre so seinen Gedanken hingibt....
So sitze ich halt hier rum und trinke mein virtuelles Bier, schaue mich um und ....
Und deswegen mögen wir Dich alle so. Viel lieber als Theo. Denn Du trinkst Dein Bierchen und gehst dann brav ins Bett, aber Theo, der trinkt sein Bierchen, und wenn’s sein muß auch ein Schnäpschen hinterher, und wenn’s sein muß noch eins, und dann kommt er immer erst so richtig schön scheiße drauf. Die Frau ist ihm schon weggelaufen, die Nachbarn sprechen nicht mehr mit ihm bzw. verriegeln die Tür, wenn sie ihn anschlurfen hören; sein ständiges Gejammer über sein schlimmes Schicksal, seine negative Grundhaltung und seine abwechselnd jammernde Stimme, die mit schleppender weil vom Alkohol betäubter Zunge versucht Sätze vorzutragen, oder aber hysterisches Geplärre, das für alle, die es sich jemals anhören mußten ein abstoßendes Gefühl des Ekels und des Mitleids hinterlassen hat, ist gleichermaßen unerträglich. Besonders gefürchtet wird vor allem in der Nachbarschaft, wenn er nachts volltrunken an Türen klingelt, um seine soeben selbst verfaßten Gedichte vorzutragen, oder besser vorzulallen. Wer versucht, die Tür zuzuschlagen, findet einen Fuß von Theo zwischen Tür und Rahmen wieder. Bislang konnte noch keiner die Tür schließen, bevor nicht die letzte Strophe vorgetragen war.
Im Sommer kann er wenigstens unten an der Tanke draußen im Freien sein Bierchen und Körnchen trinken, und Leuten die tanken auf die Eier gehen. Im Winter ist das ziemlich öde, man spürt die Kälte zwar nach dem ersten Schnaps nicht mehr so, aber im Dunkeln in der Kälte und als einzigen Gesprächspartner den Staubsauger, das ist selbst für Theo nichts, und der ist wirklich hart im Nehmen, nachdem ja keiner mehr mit ihm spricht. In die Tanke lasse sie ihn nicht mehr. Daß er mal betrunken hinter die Eistruhe gepinkelt hat, haben sie ihm noch durchgehen lassen, er hat sich am nächsten Tag ja aufrichtig dafür entschuldigt; nachdem er aber immer wieder Kunden, die einfach nur bezahlen wollten, und vor allem ihre Ruhe haben wollten, vollgelullt hat, und ungefragt Wildfremde für sein scheiß Leben verantwortlich machen wollte, hat er endgültig Hausverbot bekommen. Nachtschalter oder gar nichts.
Für die Nachbarn ist es also ein Segen, daß es Internet gibt. Was bleibt Theo da auch anderes übrig als sich zu dem Bierchen und Schnäpschen und Körnchen und Doppelkörnchen auch noch ein virtuelles Schnäpschen und Bierchen zu gönnen. Aber Gedichte schreiben und veröffentlichen ist nur eine Seite der Medaille, das mußte er auch feststellen. Irgendwie müßte man die Menschen zu ihrem Glück zwingen können, nämlich Theos Gedichte zu sehen, zu lesen und zu verstehen. Aber es bleibt bei einem kleinen Interessiertenkreis, der möglicherweise das Interesse auch nur vortäuscht, um einfach ein warmes Plätzchen zu haben. Immer auf die gleichen IPs onanieren ist irgendwann aber auch langweilig; da kann man mal sehen, daß selbst bei Alkis immer die gleiche Wichsvorlage auf Dauer eher frustriert.
Was will Theo also anderes tun, als seinen ganzen Frust mit seinem Umfeld, den Ärger über die Nachbarschaft, den Hass auf seine Ex-Frau, die ohnmächtige Wut, daß keine Neuen in den Transpiration Point (seit 1970) kommen und die alten auch ausbleiben, sowie den Hass auf die GEZ, die ihm auch noch das letzte Hemd ausziehen will, ins Internet zu tragen? Im Internet kann man ihm kein Hausverbot erteilen, Internet ist für alle da. Und wenn Theo die Kundschaft nicht zu sich prügeln kann, die ihm wenigstens frische Wichsvorlagen liefern würde, zieht er halt los, wenn er genug Bierchen und Schnäpschen intus hat und die Laune so richtig schön im Keller und der Selbsthaß unerträglich ist, und guckt wo er Unruhe stiften und Frust abbauen kann. Es gelingt ihm meist beides nicht, deswegen muß er sich an solchen Abenden immer bis zur Besinnungslosigkeit besaufen. Da geht am nächsten vormittag vor 16 Uhr gar nichts. Die liebsten Versuche sind, bei Live-Doko wahlweise neue Spieler einzulullen und sie mit Geschichten der Bösen, die sich um die Tramperin herum tummeln, zu warnen und zu ermahnen, oder aber – und das ist seine liebste Rolle – bösartige Endlösungs-Drohungen an Tische zu schreiben, an denen verdächtige Spieler sitzen. Verdächtige Spieler sind alle Spieler, die sich von ihm 1. nicht zulullen lassen oder 2. nicht in den Transpiration Point (seit 1970) kommen wollen oder 3. in vorvergangener Zeit schon eine Disqualifikation für den Transpiration Point (seit 1970) errungen haben. Eine andere Möglichkeit des Frustabbaus ist das Vollmüllen von Chats, aber dieses Vergnügen ist Theo nur selten vergönnt, da der Spiele-Truck nur ein Mal im Monat in der Stadt ist.
Nun kämpft Theo also schon sein Leben lang darum, als größter Depp des Viertels zu gelten, doch immer wieder zieht ein Neuer zu, der ihm Konkurrenz machen will.
In Antwort auf:Und schlimm waren auch die Mädchen in diesem Alter, immer dieses an den Haaren ziehen, kratzen und beißen.....und wenn man dann wieder an den Haaren gezogen wurde, oftmals natürlich hinterrücks, und sich wehrte, dann schrien die Biester und beschwerten sich, dass man mit dem Streit nicht aufhörte...
Ja, auch der Willi hat es nicht leicht. Er hat schon im Kindergarten und in der Schule Mädchen und Jungs verwechselt. Und das nur, weil seine Eltern ihn zwangen, sein Haar lang zu tragen, weil sie sich immer ein Mädchen gewünscht hatten, und dann wurde es nur ein Willi. So ist er heute der Meinung, daß die Mädchen mit ihren kurzen Haaren immer den Jungs mit den langen Haaren an den Haaren gezogen haben. Deswegen sind auch die Mädchen heute noch Schuld, obwohl ja eigentlich die Eltern von Willi schuld sind, weil die ihm immer gesagt haben, daß es ganz normal ist, daß Mädchen einen Penis haben und Jungs später Brüste bekommen. Und nur weil jetzt, neuzeitlich, behauptet wird, daß Mädchen lange Haare haben, an denen Jungs gerne ziehen, heißt das noch lange nicht, daß das auch so stimmt. Denn sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch.
In Antwort auf:Keine Ahnung, aber irgendwie war doch nicht alles mies wie man uns oft heute versucht weis zu machen....
Nein, es war nicht alles schlecht früher. Denk nur an die Autobahnen. Und wie viele Männer bekommen heute weder ein warmes Mittagessen noch ein warmes Abendessen auf den Tisch? Mal ganz davon abgesehen, daß Jungs früher lange Haare hatten und Mädchen kurze Haare aber dafür drei Beine.
In Antwort auf:..und was bekam man dann oft zu hören? Du bist doch der Stärkere/Klügere/Ältere, also gib' doch endlich nach!
Ja, Willi war immer älter als die anderen, und dementsprechend stärker. Bei den Jüngeren kam das immer als klug an. Schon damals hat Willi nie nachgegeben, weil er wußte, daß er nicht der Stärkere und Klügere war, obwohl er stolz war mit seinen 13 Jahren der Älteste in der 3. Klasse zu sein. Diese Strategie hat er heute natürlich verfeinert; er sucht sich einfach wieder Schwächere/Dümmere/Jüngere, und hat im Internet unter den Doko-Spielern endlich seine Zielgruppe gefunden. Bei manchen braucht es etwas Überzeugungsarbeit, andere folgen ihm blind. Bei online hat sich mit Flotti eine neue enge Freundschaft entwickelt, und der Verweis zu seiner alten Freundschaft mit Theo liegt auf der Hand.
In Antwort auf:War oft nicht leicht nachzugeben, vor allem wenn man Recht hatte - und man hatte doch immer recht....und oft war es, dass wenn erst mal eine/r nachgab, dann war man schnell wieder gut freund und alles war schnell vergessen....
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, daß Willi und Theo wieder zueinander finden, denn sie sind füreinander geschaffen. Der eine der Stärkere/Klügere/Ältere, der andere Verbittert/Gedichte/Alkohol.
hab Heut' wenig Zeit, deshalb nur schnell 10 Cent.....
siehst abba janz schön mitgenommen aus....und dies schon so früh.
Dabei ist heute erst Weiberfastnacht und es werden bestimmt noch einige kommen die, stundenlang um eine Litfaßsäule gelaufen sind und die ganze Zeit riefen: Scheiße, eingemauert!....
Jedes Jahr, in der fünften Jahreszeit, beweisen die Mädchen hier in und um Kölle, dat et keine aufwendige Mode oder Fummel bedarf....
o, die Mädche he us Kölle wesse immer wat se wille Su e Mädche moss de han jo dann bes de jlöcklich dran Jo, den Mädche he us Kölle dänne kannste nix verzälle Su e Mädche he vum Rhing dat luurt dir en et Hätz eren
ich wundere mich und wundere mich, aber was erwartete ich?
Zu viel.....
ejal, ich trink weiter hier mein Bier, solange ich es kann und ab und zu schau ich noch mal in die Schrankwand oder höre was Musi odda lese was....hab' ja nun widda reischlüsch Nachschub