ich bin natürlich schon am überlegen, ob ich mich im OD-Forum registriere, dann natürlich nicht, weil ich die Forumsregeln akzeptiere (obwohl ich es formal tun müsste), sondern um direkt vor Ort Überzeugungsarbeit leisten zu können. Dabei stellen sich für mich folgende Fragen.
Da ich ja durch die Ereignisse jeden Tag ein wenig mehr Idealismus bei mir entdecke (jetzt ist der Gorbatschow-Trip dazu gekommen), ist die Frage, ob solche Beiträge überhaupt wahrgenommen werden. Wir haben die "Nur-Doko" User, die sich aus solchen Diskussionen heraushalten und die ca. 10 echten Blubberkraten, denen das eher zur Last fallen wird.
Daraus resultiert bereits die nächste Frage, ob solche Beiträge, obwohl sie ja keine Beleidigungen oder ähnliches enthalten (@Peter: damit meine ich meinen vorherigen Beitrag und nicht etwa das Grußwort, nicht das Du auf falsche Gedanken kommst. Ich weiß schon, was sich derzeit in Eurem Forum gehört und was nicht), als "unerwünscht" gelöscht werden.
Ist es überhaupt sinnvoll, direkt vor Ort einen Kampf um Gerechtigkeit zu führen? Oder müssten nicht direkt Eingaben an Patrick erfolgen, wie es jüngst Eva getan hat?
Kann man überhaupt mit solch einem oder ähnlichem Gedankengut als Forumsmoderator kandidieren und dabei Stimmen erhalten auch von Usern, die momentan nicht registriert sind, aber Interesse an einem weiteren Mitwirken im OD-Forum unter anderen Voraussetzungen haben? Also die Frage nach fairen Wahlen muss gestellt werden.
Ist es überhaupt möglich, Beiträge zu verfassen, auch wenn man sich registriert hat (=> ElGuapo-Problem)?
Noch mal zur Wahl. Nehmen wir einmal an, man würde sich seitens der Administration zu einer freien Wahl des/der Forumsmoderatoren durchringen. Bringt es dann was, anzutreten? Meiner Meinung nach bedarf es eines Wahlleiters, der irgendwo in der jetzigen Zeit für alle User erreichbar ist. Die gibt es aber nicht so reichlich. Herrmann könnte einer sein. Wahlrecht müssten alle User haben, die im OD-Forum in 2008 für einen längeren registriert waren, damit momentane Protestaktionen nicht zum Nachteil für den einen oder anderen Kandidaten führen würde (@Peter: wie siehst Du das?)
Dann zum Schluss die für mich entscheidende Frage. Selbst wenn ich mich in einer Wahl z.B. gegen Flotti oder so durchsetzen würde (und dessen bin ich bei freien Wahlen und Wahlberechtigung aller interessierten User eigentlich überzeugt => Prognose ca. 70:30), was ich kann ich dann von meinem Gedankengut auch tatsächlich realisieren? Oder anders gefragt: Lohnt sich der Kampf überhaupt?
Fragen über Fragen, ich weiß nicht, höre mir aber gern jede Meinung dazu an.