(dpa/gorz) Experten der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster gelang es am frühen Donnerstag abend, erstmalig Filmaufnahmen einer bislang unbekannten Säugetierart des norddeutschen Flachlandes zu erstellen. Das sehr scheue Tier lebt in unterirdischen Röhrenbauten von mehreren Kilometern Ausdehnung, besitzt eine Schulterhöhe von etwa 10 cm sowie einen recht langen Schwanz und ernährt sich vorwiegend von selbstgefangenen Mäusen, verschmäht aber auch dargereichte Cheeseburger nicht. Noch unklar ist die Phylogenese dieser bislang unbekannten Art. Im Habitus lässt sie eine Mischung aus Hamster und Katze vermuten, Einflüsse von Schönhörnchen sind ebenfalls zu vermuten. In der Zeitschrift "Violent Science", Vol. 247 (2007), 6, pp. 348-367, wurde die neue Art zu Ehren bekannter Kleinreittierhalter als Drickesziana gorzii beschrieben.
Aus meiner Zeit als Kantinenchef bei Violent Science, bin ich mit intimen Details des Auswahlverfahrens zur Benennung neuer Spezies bestens vertraut.
Um die Ehre zu erlangen, Namensgeber für eine neu entdeckte Art zu werden, reicht es nicht aus Tierhalter zu sein. Andere charakteristische Merkmale müssen übereinstimmen oder zumindest bei der Spectroscopy sichtbar werden.
Um es an einigen Beispielen fest zu machen - es würde reichen wenn: - bei Blutuntersuchen mindestens 1,7 Chromosomen übereinstimmen oder - ihr auch in ausgedehnten unterirschen Röhrenbauten lebt oder - selbstgefangene Mäuse für eure gesunde Ernährung unerlässlich sind oder - eure Schulterhöhe etwa 10 cm nicht unter- bzw. übersteigt oder - ....